Jahresversammlung der Marianischen Männerkongregation
Von Hans Braun: Subregens Christoph Wittmann war der Ehrengast bei der Jahresversammlung der Marianischen Männerkongregation Lauterhofen-Trautmannshofen im Pfarrheim St. Raphael. Zum Auftakt gestaltete der aus Lauterhofen gebürtige Christoph Wittmann mit dem Präses der Kongregation, Pfarrer Gerhard Ehrl zum Fest der „Unbefleckten Empfängnis Mariens“ einen feierlichen Gottesdienst in der St. Michael Pfarrkirche. Zusammen mit dem Subregens aus Eichstätt und dem Präses, ehrte der Präfekt der Kongregation, Josef Lehmeier anschließend im Pfarrheim, Mitglieder für langjährige Treue.
Die Ehrennadel für 65 Jahre erhielt in Abwesenheit – wegen Krankheit - Oswald Geitner aus Utzenhofen. Seit 60 Jahren gehört Johann Biller, ebenfalls aus Utzenhofen der Kongregation an. Die Auszeichnung für 50 Jahre bekam Johann Fruth aus Pettenhofen, für 40 Jahre Johann Geitner (Utzenhofen) und Willibald Graf aus Lauterhofen; Für 25 Jahre wurde Hans Herteis aus Lauterhofen geehrt.
Der Kongregation gehören derzeit 71 Mitglieder an – aus Lauterhofen 52 Sodalen und aus Trautmannshofen 19 Sodalen.
Für nächstes Jahr plant die Kongregation für den 13. März ihr Hauptfest. Am Pfingstsonntag – 15. Mai – führt die Familienwanderung von Gebertshofen nach Muttenshofen mit Maiandacht. Am 20. Mai wollen die Mitglieder zusammen mit der Kolpingfamilie Lauterhofen in der Kalvarienberg-Kapelle eine gemeinsame Mai-andacht gestalten. Eine Fußwallfahrt führt am 9. Oktober nach Trautmannshofen und die nächste Jahresversammlung findet am 8. Dezember 2016 erstmals in Trautmannshofen mit Ehrungen statt.
Präses Gerhard Ehrl schlug vor, noch an der jährlichen Fußwallfahrt der Pfarrei zum Habsberg teilzunehmen. Peter Zollbrecht plant kurzfristig eine Radtour nach Berching mit Stadtführung. Hans Niebler stellte die Anschaffung eines Banners zur Diskussion. Dem wurde entgegen gehalten, dass die Kongregation bereits eine Fahne habe. Einen Zuschuss gibt die Kongregation zur Anschaffung von Schriftenständen in den Pfarrkirchen in Lauterhofen und Trautmannshofen.
Zu den Höhepunkten in diesem Jahr zählte der Präfekt die Teilnahme an der Wiedereröffnung der Pfarrkirche in Lauterhofen, an der Primiz von Johannes Arweck und an einer Diözesanveranstaltung in Eichstätt.
Subregens Christoph Wittmann sprach zum Thema: „Was bedeutet, von Gott berufen zu sein?“ Weiter berichtete Wittmann über die Geschichte des seit 1564 bestehenden Priesterseminars in Eichstätt und der Priesterausbildung. Wie der Subregens sagte ist er über das Priesterseminar in Eichstätt zu dieser Marianischen Kongregation“ gekommen. Wittmann freut es, dass diese Kongregation in Lauterhofen „am wachsen“ ist. Als Subregens ist Christoph Wittmann oft im Priesterseminar tätig, wo es diese Priesterausbildung bereits seit 450 Jahren gibt, wie Wittmann wissen lies. Wie Wittmann berichtete, gibt es derzeit zwei Priesteramtskandidaten die mit der Pfarrei Lauterhofen in Verbindung stehen: der derzeitige Patoralpraktikant Robert Willmann und ein Student aus Ruanda der in Lauterhofen ein Praktikum absolviert hatte.
Die „höchste Berufung“ ist für Christoph Wittmann, „ein Getaufter zu sein“. Um Berufungen wirksam werden zu lassen rief der Subregens die Sodalen auf, junge Männer anzusprechen und diese auf den Gedanken des Priesterberufes zu bringen. Wittmann: „Es geht nicht um viele - sondern um gute Priester, die für den Glauben notwendig sind.