Pfarrkirche Traunfeld - St. Willibald
Eine erste Kirchenweihe zu Ehren des hl. Willibald erfolgte durch Bischof Gundekar II. von Eichstätt im Jahre 1060. Ob Traunfeld zu dieser Zeit schon eine eigene Pfarrei war, ist nicht bekannt, 1322 wurde die Kirche jedoch als Pfarrkirche bezeichnet und in einem Visitationsprotokoll des Jahres 1480 ist in Traunfeld von zwei Pfarreien und zwei Pfarrern die Rede, von einer Pfarrei St. Katharina und einer Pfarrei St. Willibald. Zur Pfarrkirche St. Willibald gehörten die Filialen Eismannsberg und Deinschwang. Mit der Wiedereinführung der katholischen Religion war auch in Traunfeld eine Wiederherrichtung der heruntergekommenen Kirche verbunden. Wegen Priestermangel wurde Traunfeld von 1634 bis 1670 von der Pfarrei Lauterhofen aus versorgt, danach gehörte Traunfeld bis 1719 zur Pfarrei Litzlohe. 1719 wurden Ballertshofen und Mettenhofen von Lauterhofen nach Traunfeld umgepfarrt. Die im Kern frühgotische Pfarrkirche St. Willibald in Traunfeld erfuhr in der Zeit um 1670 eine umfangreiche bauliche Veränderung. Auch in all den Jahrhunderten danach sorgten sich immer wieder Pfarrer und Gemeinde um Renovierung und Ausstattung.
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